Vitamingehalt von Paprika und Chili

Paprika und Chilis sind wahre Vitaminbomben! Gemüsepaprika und Chilis unterscheiden sich darin kaum. Reife Früchte enthalten pro 100g durchschnittlich 200mg Vitamin C. Im Vergleich dazu sieht die Apfelsine mit 50mg verhältnismäßig schlecht aus.

Allerdings dürfte es etwas anstrengend werden, versuchte man seinen Tagesbedarf an etwa 100mg Vitamin C durch den Verzehr von rohen Habaneros zu decken. Fünfzig Gramm sollte man dafür schon futtern.

Dem ungarischen Chemiker Albert Szent-Györgyi gelang es erstmals Vitamin C zu isolieren. Er verwendete dazu Paprika. Dafür gab es 1937 den Nobelpreis.

Im übrigen sind Chilis auch Spitzenreiter als Lieferant von Karotinoiden. Diese werden im Körper zu Vitamin A (Retinol) umgewandelt, welches als Vitamin an sich nur in tierischen Lebensmitteln enthalten ist. Mit der Reife steigt der Gehalt an Provitamin A-Karotinoiden von ca. 0,7mg bis 30mg pro 100g Fruchtfleisch. Der menschliche Körper kann diese wichtigen Antioxidantien übrigens besser aufnehmen, wenn zugleich etwas Fett oder Öl mitverzehrt wird.

Die Früchte sind auch Lieferant weiterer wichtiger Vitamine, wenngleich nicht in so rekordverdächtigen Mengen. Pro 100g Fruchtfleisch sind enthalten: Vitamin B1 (Thiamin) 0,09mg, Vitamin B2 (Riboflavin) 0,05-0,1mg, Vitamin B6 (Pyridoxin) 0,27mg, Vitamin E (Tocopherol) 0,7mg sowie Vitamin P (Flavonoide).

 

 

 

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